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   OLG Hamm, 02.03.2017 - I-27 U 31/16   

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https://dejure.org/2017,10070
OLG Hamm, 02.03.2017 - I-27 U 31/16 (https://dejure.org/2017,10070)
OLG Hamm, Entscheidung vom 02.03.2017 - I-27 U 31/16 (https://dejure.org/2017,10070)
OLG Hamm, Entscheidung vom 02. März 2017 - I-27 U 31/16 (https://dejure.org/2017,10070)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • zvi-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Zur Anfechtbarkeit von Kontokorrentverrechnungen gegen einen Honoraranspruch des (insolventen) Vertragsarztes gegen die kassenärztliche Vereinigung

  • rewis.io
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    InsO §§ 96 I Nr. 3, 129 I, 131 I Nr. 2
    Kontokorrent; Insolvenz; Absonderung; Anspruchsentstehung; Honoraranspruch eines Kassenarztes

  • rechtsportal.de

    InsO §§ 96 I Nr. 3, 129 I, 131 I Nr. 2
    Geltendmachung von Honoraransprüchen eines in Insolvenz gefallenen Kassenzahnarztes

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Fälligkeit des Honoraranspruchs des (insolventen) Vertragsarztes gegen die kassenärztliche Vereinigung erst mit Erlass des Honorarbescheids

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Entstehung eines ärztlichen Honoraranspruchs nur bei Abrechnung der Leistung gegenüber kassenärztlicher Vereinigung

  • Deutsche Gesellschaft für Kassenarztrecht PDF, S. 87 (Kurzinformation)

    Krankenversicherungsrecht | Ärztliches Berufsrecht | Honoraransprüche eines Vertragsarztes im Insolvenzverfahren

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2017, 619
  • ZIP 2017, 733
  • NZI 2017, 525
  • NZI 2017, 797
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 30.06.2011 - IX ZR 134/10

    Insolvenzanfechtung: Zahlungseinstellung des Schuldners

    Auszug aus OLG Hamm, 02.03.2017 - 27 U 31/16
    Nach § 17 Abs. 2 S. 2 InsO wird die Zahlungsfähigkeit allerdings vermutet, wenn der Schuldner seine Zahlungen eingestellt hat (vgl. dazu auch BGH NZI 2013, 140; NZI 2012, 663; NZI 2011, 589; NZI 2007, 517; NZI 2002, 91).

    Das gilt selbst dann, wenn tatsächlich noch geleistete Zahlungen beträchtlich sind, aber im Verhältnis zu den fälligen Gesamtschulden nicht den wesentlichen Teil ausmachen (BGH NZI 2011, 589; BGH ZInsO 2006, 1210 Rn. 19).

    Es obliegt dann dem Tatrichter, ausgehend von den festgestellten Indizien eine Gesamtabwägung vorzunehmen, ob eine Zahlungseinstellung gegeben ist (BGH ZInsO 2013, 1419 Rn. 19; NZI 2012, 663; NZI 2011, 589 Rn. 13).

  • BGH, 07.05.2009 - IX ZR 140/08

    Inkongruente Deckung zugunsten eines Kreditinstituts

    Auszug aus OLG Hamm, 02.03.2017 - 27 U 31/16
    Vielmehr wird die Fälligkeit nur durch das Ende einer vereinbarten Laufzeit, eine ordentliche oder außerordentliche Kündigung begründet (BGH, Urteil v. 07.05.2009, Az. IX ZR 140/08, Rn. 8).

    Setzt das Kreditinstitut unter Beachtung dieser Absprachen den Giroverkehr fort, handelt es vertragsgemäß und damit kongruent (BGH, Urteil v. 07.05.2009, Az. IX ZR 140/08, Rn. 11 m.w.N.).

    Verrechnungen, mit denen eigene Forderungen der Gläubigerbank getilgt werden, sind stets anfechtbar (BGH, Urteil v. 07.05.2010, Az. IX ZR 140/08 Rn. 12 m.w.N.; BGH, Beschluss v. 24.05.2005, Az. IX ZR 46/02 Rn. 1).

  • BGH, 29.11.2007 - IX ZR 30/07

    Zur Anfechtbarkeit von Globalzessionen

    Auszug aus OLG Hamm, 02.03.2017 - 27 U 31/16
    Die Vorschrift findet auch auf die Herstellung von Verrechnungslagen Anwendung (BGH, Urt. v. 14.12.2006 - IX ZR 194/05; BGH, Urteil vom 29.11.2007 - IX ZR 30/07, Rn. 11; BGH IX ZR 110/13, Rn. 8).

    Dagegen ist es grundsätzlich unerheblich, ob die Forderung des Schuldners oder des Insolvenzgläubigers früher entstanden oder fällig geworden ist (BGH, Urteil v. 29.11.2007, IX ZR 30/07, Rn. 12).

    Dabei ist für die anfechtungsrechtliche Beurteilung auf den Zeitpunkt abzustellen, zu dem die künftigen Forderungen begründet worden sind (BGH, Urteil v. 29.11.2007, Az. IX ZR 30/07, Rn. 13 m.w.N.).

  • BGH, 12.10.2006 - IX ZR 228/03

    Anforderungen an die Feststellung der Zahlungsunfähigkeit

    Auszug aus OLG Hamm, 02.03.2017 - 27 U 31/16
    Das gilt selbst dann, wenn tatsächlich noch geleistete Zahlungen beträchtlich sind, aber im Verhältnis zu den fälligen Gesamtschulden nicht den wesentlichen Teil ausmachen (BGH NZI 2011, 589; BGH ZInsO 2006, 1210 Rn. 19).

    Haben im fraglichen Zeitpunkt aber fällige Verbindlichkeiten in - wie hier - erheblichem Umfang (absolut betrachtete Geringfügigkeit bei einem Rückstand von 32.939,74 EUR verneinend etwa BGH ZInsO 2010, 1598 Rn. 10) bestanden, die bis zur Verfahrenseröffnung nicht mehr beglichen worden sind, ist regelmäßig - und so auch hier - von der Zahlungsunfähigkeit zu diesem Zeitpunkt auszugehen (BGH ZInsO 2006, 1210 Rn. 28; BGH ZIP 2015, 437 Rn. 15).

  • BGH, 29.03.2012 - IX ZR 40/10

    Insolvenzanfechtung: Anforderungen an die Feststellung der Zahlungseinstellung

    Auszug aus OLG Hamm, 02.03.2017 - 27 U 31/16
    Nach § 17 Abs. 2 S. 2 InsO wird die Zahlungsfähigkeit allerdings vermutet, wenn der Schuldner seine Zahlungen eingestellt hat (vgl. dazu auch BGH NZI 2013, 140; NZI 2012, 663; NZI 2011, 589; NZI 2007, 517; NZI 2002, 91).

    Es obliegt dann dem Tatrichter, ausgehend von den festgestellten Indizien eine Gesamtabwägung vorzunehmen, ob eine Zahlungseinstellung gegeben ist (BGH ZInsO 2013, 1419 Rn. 19; NZI 2012, 663; NZI 2011, 589 Rn. 13).

  • BGH, 11.06.2015 - IX ZR 110/13

    Rückgewährklage des Insolvenzverwalters nach Insolvenzanfechtung: Darlegungs- und

    Auszug aus OLG Hamm, 02.03.2017 - 27 U 31/16
    Die Vorschrift findet auch auf die Herstellung von Verrechnungslagen Anwendung (BGH, Urt. v. 14.12.2006 - IX ZR 194/05; BGH, Urteil vom 29.11.2007 - IX ZR 30/07, Rn. 11; BGH IX ZR 110/13, Rn. 8).

    Erst wenn er solche Rechte - wie etwa ein anfechtungsfest entstandenes Absonderungsrecht - (hinreichend substantiiert) vorträgt, muss der Insolvenzverwalter darlegen und beweisen, dass diese Rechte nicht bestehen oder anfechtbar sind (BGH, Urteil v. 11.06.2015, Az. IX ZR 110/13, Rn. 24).

  • BGH, 11.05.2006 - IX ZR 247/03

    Wirksamkeit der Abtretung ärztlicher Honorarforderungen in der Insolvenz des

    Auszug aus OLG Hamm, 02.03.2017 - 27 U 31/16
    In Abweichung von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urteil vom 11.05.2006, Az. IX ZR 247/03 Rn. 7), nach der die Entstehung eines Absonderungsrechts mit Blick auf die Abtretung von Honoraransprüchen eines Kassenarztes lediglich die Erbringung der ärztlichen Dienstleistung voraussetzt, folgt der Senat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG Urteil vom 10.12.2014, Az. B KA 45/13R, Rn.

    Während der Bundesgerichtshof (bislang) der Auffassung ist, dass dieser mit der Erbringung der Dienstleistung des Arztes entstehe und das vertragsärztliche Vergütungssystem nur die Abrechnung, mithin die Fälligkeit, betreffe, weshalb es auf die Entstehung des Anspruchs selbst keinen Einfluss habe (BGH a.a.O.; BGH, Urteil v. 11.05.2006, Az. IX ZR 247/03 Rn. 7), konkretisiert sich der bis dahin nur allgemeine Anspruch des Vertragsarztes auf Teilhabe an der Honorarverteilung nach Ansicht des Bundessozialgerichts erst mit Erlass des Honorarbescheides zu einem der Höhe nach individualisierten Honoraranspruch, wobei der Vertragsarzt schon mit der Abrechnung seiner Leistungen gegenüber der kassenärztlichen Vereinigung eine dem Anwartschaftsrecht aus einem bedingten Rechtsgeschäft vergleichbare Rechtsposition erlange (BSG, Urteil v. 10.12.2014, Az. B KA 45/13R, Rn. 31 f.).

  • BGH, 06.12.2012 - IX ZR 3/12

    Insolvenzanfechtung: Beweislast des Gläubigers/Anfechtungsgegners für den

    Auszug aus OLG Hamm, 02.03.2017 - 27 U 31/16
    Nach § 17 Abs. 2 S. 2 InsO wird die Zahlungsfähigkeit allerdings vermutet, wenn der Schuldner seine Zahlungen eingestellt hat (vgl. dazu auch BGH NZI 2013, 140; NZI 2012, 663; NZI 2011, 589; NZI 2007, 517; NZI 2002, 91).
  • BGH, 01.02.2007 - IX ZR 96/04

    Verzinsung der Rückgewährforderung bei anfechtbarem Erwerb von Geld; Anspruch des

    Auszug aus OLG Hamm, 02.03.2017 - 27 U 31/16
    Der geltend gemachte Zinsanspruch besteht für die Zeit ab Eröffnung des Insolvenzverfahrens (vgl. BGH, Urteil v. 01.02.2007, Az. IX ZR 96/04) in der geltend gemachten Höhe, §§ 288 Abs. 1 S. 2 BGB.
  • BGH, 20.11.2001 - IX ZR 48/01

    Insolvenzanfechtung nach erledigtem Eröffnungsantrag; Beseitigung einer einmal

    Auszug aus OLG Hamm, 02.03.2017 - 27 U 31/16
    Nach § 17 Abs. 2 S. 2 InsO wird die Zahlungsfähigkeit allerdings vermutet, wenn der Schuldner seine Zahlungen eingestellt hat (vgl. dazu auch BGH NZI 2013, 140; NZI 2012, 663; NZI 2011, 589; NZI 2007, 517; NZI 2002, 91).
  • BGH, 01.07.2010 - IX ZR 70/08

    Insolvenzanfechtung: Kenntnis des Anfechtungsgegners von einer drohenden

  • BGH, 15.03.2012 - IX ZR 239/09

    Gläubigerkenntnis bei Insolvenzanfechtung von Steuerzahlungen: Widerlegung der

  • BGH, 08.01.2015 - IX ZR 203/12

    Insolvenzanfechtungsprozess: Tatrichterliche Feststellung der Zahlungseinstellung

  • BGH, 21.06.2007 - IX ZR 231/04

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Anfechtung einer Zahlung mit Wechsel; Beseitigung

  • BGH, 17.06.2004 - IX ZR 124/03

    Anfechtbarkeit der Verrechnung im Kontokorrent und der Verpfändung eines

  • BGH, 07.05.2013 - IX ZR 113/10

    Insolvenzanfechtung: Vorzeitige Fälligstellung eines Darlehens in einem

  • BGH, 11.10.2007 - IX ZR 195/04

    Anfechtbarkeit von Verrechnungen im Kontokorrent zur Erfüllung eigener Ansprüche

  • BGH, 24.05.2005 - IX ZR 46/02

    Anfechtung von Verrechnungen im Rahmen eines vertraglich eingeräumten

  • OLG München, 21.12.2001 - 23 U 4002/01

    Keine Insolvenzanfechtung wegen Verrechnung von Gutschriften auf

  • BGH, 07.03.2002 - IX ZR 223/01

    Anfechtbarkeit eines Pfandrechts aufgrnd AGB-Banken; Anfechtung von Berechnungen

  • BGH, 18.04.2013 - IX ZR 165/12

    Insolvenzverfahren: Wirksamkeit der Vorausabtretung künftiger, nach

  • BGH, 04.07.2013 - IX ZR 229/12

    Insolvenzanfechtung: Rückzahlung zurückgewährter Gesellschafterdarlehen an die

  • BGH, 14.12.2006 - IX ZR 194/05

    Verrechnung im Wege der Angleichung der Konten der Gesellschafter in der

  • SG München, 23.11.2017 - S 38 KA 1487/14

    Wirksamkeit von Honorarbescheiden im Insolvenzverfahren

    Der Honoraranspruch, der nach Auffassung des Bundessozialgerichts nicht bereits mit der Dienstleistung des Arztes entsteht (so Bundesgerichtshof, Urteil vom 11.05.2006, Az. IX ZR 247/03), sondern sich erst mit dem Erlass des Honorarbescheides zu einem der Höhe nach individualisierten Honoraranspruch konkretisiert (BSG, Urteil vom 10.12.2014, Az. B 6 KA 45/13 R, OLG Hamm, Urteil vom 02.03.2017, Az. I-27 U 31/16, 27 U) ist von Anfang an lediglich in Höhe von 14.700,23 EUR (Quartal 1/2008) und in Höhe von 3, 82 EUR (Quartal 2/2008) entstanden.
  • SG München, 12.04.2018 - S 38 KA 2033/14

    Zum Honoraranspruch des am Hausarztvertrag teilnehmenden Arztes

    Hier entsteht der Honoraranspruch, der nach Auffassung des Bundessozialgerichts nicht bereits mit der Dienstleistung des Arztes (so Bundesgerichtshof, Urteil vom 11.05.2006, Az. IX ZR 247/03), sondern erst mit dem Erlass des Honorarbescheides, mit dem der individuelle Honoraranspruch der Höhe nach konkretisiert wird (BSG, Urteil vom 10.12.2014, Az. B 6 KA 45/13 R, OLG Hamm, Urteil vom 02.03.2017, Az. I-27 U 31/16, 27 U).
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